#1 RE: Rüstungsindustrie am Bodensee von Mikusch 01.07.2011 00:07

EADS – Elektronik für den Tod

Zitat aus der EADS-Homepage: Integration von UAVs sowie Fertigung und Integration von Drohnen zur Flugzielerstellung, Reparatur und Wartung unbemannter fliegender Systeme (drohnen) sowie Dienstleistungen im Rahmen von Flugzieldarstellungen zu Übungs-, Test- und Erprobungszwecken. Am Standort Friedrichshafen entwickelten Mitarbeiter von Military Air Systems zusammen mit Northrop Grumman das unbemannte System Euro Hawk und sie betreuen die Aufklärungsdrohne CL-289 während ihres gesamten Nutzungszeitraums. Außerdem bietet Military Air Systems von Friedrichshafen aus weltweit Dienstleistungen rund um Flugzeugdarstellungen mit Drohnen an....

http://waffenvombodensee.webnode.com/ead...-fur-den-krieg/

Deutschland ist der drittgrößte Rüstungsexporteur der Welt
Die Bodenseeregion ist da ganz dick mit drin...

http://waffenvombodensee.webnode.com/ube...abriken-am-see/

...

http://waffenvombodensee.webnode.com/

#2 RE: Rüstungsindustrie am Bodensee von w_a_n 01.07.2011 13:26

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Ich verband - und verbinde immer noch - Friedrichshafen mit der Zeppelin-Entwicklung und dem Luftschiffbau.

Doch es stimmt, was olle Leonardo schon sagte: "Ein und dieselbe Flamme vertreibt die Finsternis und verbrennt."

#3 RE: Rüstungsindustrie am Bodensee von Mikusch 18.07.2011 15:56

Über geheime, einträgliche Geschäfte der Panzerbauer

Auch die Konstanzer Grünen entdecken das Thema: Rüstung am Bodensee. Eine Veranstaltung will nächste Woche die Rüstungsgeschäfte am Bodensee unter die Lupe nehmen. Besonderes Augenmerk genießt da offensichtlich der EADS-Konzern aus Friedrichshafen mit seinen Versuchen, an Konstanzer Schulen und Hochschulen verstärkt Einfluss zu gewinnen. Auf den Beitrag von Till Seiler, neuer Bundestagsabgeordneter und ehemals Lehrer aus Konstanz, darf man deshalb besonders gespannt sein.

Auf der Veranstaltung mit dem Titel „Waffen für die ganze Welt – auch vom Bodensee“ am kommenden Donnerstag im Treffpunkt Petershausen wird zunächst Agnieszka Malczak, abrüstungspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, über das weltweite Geschäft deutscher Rüstungsunternehmen informieren. Denn nicht erst seit der jüngsten Kritik am Panzergeschäft mit Saudi-Arabien ist klar: Mit seinem Rüstungsexport liegt Deutschland weltweit auf dem dritten Platz. Und Firmen rund um den Bodensee, auch in Konstanz und Kreuzlingen, verdienen kräftig mit an diesem blutigen Geschäft der Waffenschmieden.

Rüstungsindustrie wirkt auf Schulen und Hochschulen ein

Besondere Beachtung wollen die Grünen dem lokalen Wirken von Rüstungskonzernen schenken. Denn Rüstungskonzerne verdienen nicht nur an den Krisenherden der Welt, sondern wirken auch – selten beachtet – auf regionaler Ebene. In Konstanz insbesondere an Schulen und Hochschulen. Zur Zusammenarbeit zwischen Rüstungsunternehmen und Schulen wird Till Seiler, neuer, grüner Bundestagsabgeordneter und ehemaliger Lehrer am Ellenrieder-Gymnasium in Konstanz, referieren. Die Problematik eines Kooperationsvertrags zwischen EADS und der Universität Konstanz wird die Grüne Hochschulgruppe schildern.

Und da gibt es einiges zu schildern: Die Fachhochschule Konstanz (HTWG) wie auch das Konstanzer Ellenrieder-Gymnasium pflegen rege Kontakte zur Rüstungsschmiede EADS. So betreibt die Fachhochschule ein Praktikanten-Programm mit dem Waffenbauer aus Friedrichshafen. Und erst vor wenigen Monaten geriet das Ellenrieder-Gymnasium in die Schlagzeilen, als deren Rektor Beckmann selbstherrlich eine Kooperation mit EADS vereinbarte – aus dem Kollegium, aber auch aus Eltern- und Schülerschaft, jeweils nicht rechtzeitig informiert, sowie aus der Öffentlichkeit hagelt es seitdem Proteste
(SeeMoZ berichtete mehrmals, s. linkliste).

„Rüstungsforschung hat an der Uni Konstanz keinen Platz“

Jüngster PR-Coup von EADS: Die beiden EADS-Unternehmen Astrium und Cassidian bauen ihre schon länger bestehende Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz aus. In einem, vor wenigen Monaten geschlossenen Kooperationsvertrag ist vor allem die Schaffung von Doktoranden- und Postdoktorandenstellen vorgesehen. Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz, sieht in der Kooperation eine Chance für die Wissenschaft, lässt aber dennoch SeeMoZ gegenüber erklären, dass „Rüstungsprojekte und geheime Forschungen“ ausdrücklich von der Vereinbarung ausgenommen seien.


Solche Erklärung ist auch dringend nötig. Denn immerhin hatte der Große Senat der Universität Konstanz schon 1991 eine Zivilklausel verabschiedet, die bis heute gilt: „Der Große Senat…erklärt…, dass Forschung für Rüstungszwecke, insbesondere zur Erzeugung von Massenvernichtungswaffen, an der Universität Konstanz keinen Platz hat und auch in Zukunft keinen Platz haben wird“.

Man darf gespannt sein, welche neuen Informationen auf der Veranstaltung am Donnerstag, 21. 07., 19:30 Uhr, im Konstanzer Treffpunkt Petershausen, Georg-Elser-Platz1, ans Tageslicht kommen. Denn nicht nur Beteiligte, auch Betroffene – und Interessierte ohnehin – werden dringend zur Teilnahme gebeten.

http://www.seemoz.de/lokal_regional/uber...er-panzerbauer/

#4 RE: Rüstungsindustrie am Bodensee von Mikusch 23.07.2011 16:22

Was hat Uni-Rektor Rüdiger zu verbergen?

Eine leider unendliche Geschichte – die häufig genug verschwiegene Zusammenarbeit des Rüstungskonzerns EADS mit Konstanzer Schulen und Hochschulen. Letztes Beispiel: Der aktuelle Kooperationsvertrag mit der Uni Konstanz – erst informierte die Universität nur auf Nachfrage, dann blieb die Schriftfassung verschollen, dann gab es unpräzise Angaben zum Inhalt und schließlich war alles nur ein Missverständnis. Bleibt die Frage: Was hat Uni-Rektor Rüdiger zu verbergen?...

http://www.seemoz.de/lokal_regional/was-...r-zu-verbergen/

#5 RE: Rüstungsindustrie am Bodensee von Michael Wargowski 25.07.2011 09:50

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Zitat
Waffen vom Bodensee. Ein heikles Thema. Es geht um 7.000 Arbeitsplätze. Und um die Opfer?

Informationen über die Rüstungsindustrie rund um den See. Welche Firma stellt welche Waffenteile her? Wohin werden sie exportiert? In welchen Kriegen werden sie eingesetzt? Wie viele Tote sind es pro Jahr?


Waffen für Israels Kriege?

Es gibt eine lange, persönliche Geschichte zwischen der Familie DIEHL und Israel. Hier ein Zitat aus der Rede aus dem Jahre 2007, zum 100. Geburtstag von Karl Diehl:

"Im übrigen verbindet die beiden [gemeint sind Franz-Josef Strauß und Karl Diehl] ein gemeinsames Anliegen, nämlich die Sorge um die Existenz des Staates Israel. Daß dessen Vertreter an deutschen Waffenlieferungen Interesse zeigen, ist eine Erklärung, aber wohl nicht die entscheidende, schon gar nicht die einzige. Karl Diehl ist schon früh wiederholt in Israel, gelegentlich mit dem eigenen Flugzeug. In einigen Fällen entwickelt sich aus geschäftlichen Beziehungen ein freundschaftliches Verhältnis. Daß Freunde anläßlich seines achtzigsten Geburtstags in Israel für ihn Bäume pflanzen lassen, berührt den alten Mann sehr..." (Quelle: Firmen-Homepage)

"Bei uns haben immer ´mal wieder die Israelis vorbeigeschaut". Vertrauliche Mitteilung eines ehemaligen Diehl-Mitarbeiters an uns.

Die EuroSpike GmbH wurde im Jahr 2004 von den Unternehmen Diehl BGT Defence GmbH & Co. KG,...



Weiterlesen:
http://waffenvombodensee.webnode.com/die...israels-kriege/

#6 RE: Rüstungsindustrie am Bodensee von Mikusch 30.07.2011 22:38

http://waffenvombodensee.webnode.com/liebherr-lindenberg/

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